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Schädlingsbekämpfung:

Schädlingsbekämpfung und Monitoring für Archive und Bibliotheken: 

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Wir unterstützen Archive in ihren Magazinen und in anderen grundsätzlich gefährdeten Bereichen (wie z. B. in den Restaurierungswerkstätten) ein dauerhaftes systematisches Monitoring für Sammlungsschädlinge einzuführen, damit Sie jederzeit auf Veränderungen reagieren können. 

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Wir identifizieren die Arten eines Schädlingsbefalls, um die einzelnen Schädigungspotentiale einzuschätzen, analysieren die Ursachen und leiten mit Ihnen gemeinsam für Archive geeignete Maßnahmen ein. 

Schädlingsbekämpfung für Archive, Bibliotheken und Museen.

Schädlingsbekämpfung - Schädlingsmonitoring - Prävention

Ist eine Schädlingsbekämpfung notwendig, so stehen bei uns physikalische und biologische Bekämpfungsverfahren im Vordergrund. Chemische Verfahren behandeln meist nur die Symptome. Zudem können sie Mensch und Bestand gefährden. Unsere Experten arbeiten nach der DIN EN 16790, den IPM-Grundsätzen und halten diese konsequent ein.

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Das Risikopotential für Archivgut durch Schädlinge wird besonders dann deutlich, wenn zahlreiche Ereignisse in Archive nachhaltig Archivgut beschädigt: angefressene Blattkanten, durchlöcherte Buchdeckel und Pergamenturkunden oder Fraßgänge in Akten und Buchblöcken sind in nahezu jedem Archiv zu finden.

 

Ob es sich dabei jeweils um historische Schädigungen oder aktuelle Bedrohungen durch Nage- und Speckkäfer-Larven, Silber- und Papierfischchen, Bücher- und Staubläuse oder Nagetiere handelt, ist für die Beschäftigten nicht erkennbar. 

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Besonders zu beachten sind dabei:

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  • die spezielle Anfälligkeit von Archiv- und Schriftgut auf Grund seiner organischen Substanzen,

  • eine mögliche Vorbelastung zahlreicher Objekte durch Verunreinigungen verschiedener Art, von Staubablagerungen bis hin zu mikrobiellem Befall (Schimmelpilzschäden) sowie

  • das jeweils spezifische bauliche und organisatorische Gefährdungspotential (durch undichte Außenhüllen von Magazinen und Benutzungsbereichen, ungünstige klimatische Bedingungen, räumliche Überschneidung von teils kritischen Funktionsbereichen, wie fehlende Quarantäneräume, etc.).

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In der Regel erfolgen die Kontrollen und präventiven Maßnahmen gegen Schädlinge durch vor Ort tätige Beschäftigte selbst. In den letzten Jahren sind Meldungen über Papierfischchen eines der Hauptthemen geworden, da durch ihre versteckte Lebensweise und ihre nur geringen Bedürfnisse zum Überleben nahezu jeden Bestand befallen können.

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Da das Monitoring sehr aufwendig und somit zeit-, aber auch kostenintensiv ist, werden vermehrt Schädlingsbekämpfer beauftragt, ein umfassendes Integrated Pest Management (IPM) zu etablieren. Materialschädlinge sind zwar Bestandteil der Ausbildung des Schädlingsbekämpfers, jedoch nur deren Bekämpfung im privaten Umfeld.

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Daher erfordert die Bekämpfung von Schädlingen an nicht ersetzbaren Beständen besondere Lösungen, die die jeweiligen Faktoren und Begleitumstände berücksichtigen und somit auch immer Einzellösungen erfordern. So ist zum Beispiel der Einsatz von „klassischen Insektiziden“ in Archive, Museen und Bibliotheken meist nicht möglich.

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Unsere Experten sind auf das Monitoring, die Beratung zur Prävention, aber auch auf Bekämpfungsmaßnahmen in den Archiven, Museen und Bibliotheken spezialisiert. Gern unterstützen wir Sie mit unserem Fachwissen und den Erfahrungen bei der Umsetzung Ihres IPM-Systems, damit Ihre Bestände optimal geschützt sind.

 

Die Lokalisierung von befallenen Objekten und die fachgerechte Beseitigung eines Schädlingsbefalls in den Beständen runden unseren Service professionell ab.

 

Wir beantworten Ihnen wichtige Fragen, wie z.B:​

 

  • Wo und wie konnten die Schädlinge in das Archiv gelangen?

  • Wie kann dies weitgehend zukünftig unterbunden werden?

  • Wie kann verhindert werden, dass sich die in die Archive gelangten Schädlinge weiter etablieren und eine wachsende Population bilden?

  • Welche Maßnahmen sind am befallenen Bestand notwendig und müssen geleistet werden?

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Bekämpfung:

Sind Schädlinge zweifelsfrei identifiziert, sind Bekämpfungsmaßnahmen zwingend erforderlich. Wir arbeiten grundsätzlich mit den neuesten Techniken, sodass hier meist wenige Behandlungen genügen - dabei arbeiten wir einerseits bei Ihnen vor Ort und zum Anderen lagern wir Ihre Bestände zur Bearbeitung in unseren Räumlichkeiten fachgerecht aus. Je nach Befallstärke und Art, werden dabei von unseren Spezialisten gezielte Maßnahmen effizient umgesetzt. Alle Leistungen erfolgen mit einem maximalem Schutz für Mensch, Umwelt und die betroffenen Bestände. 

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Nachsorge:

Bestimmte Schädlingsbehandlungen und -arten erfordern eine besondere Nachsorge. In diesen Fällen unterstützen

wir Sie durch eine entsprechende Nachprüfung. Je nach Bedarf lassen sich zudem kostengünstige Service-Verträge abschließen – etwa für ein regelmäßiges Monitoring oder für Schulungen zur Früherkennung (Risikocoaching). 

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Sie benötigen unsere Unterstützung?​

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf - wir sind gerne für Sie da.

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